Abstract
Für die Berechnung der Löslichkeit von Kohlenwasserstoffen und Halogenkohlenwasserstoffen in Wasser wird eine empirische Gleichung aufgestellt, die nur die Kenntnis der Strukturformel sowie — bei festen Verbindungen — des Schmelzpunkts voraussetzt. Der Logarthmus der Löslichkeit kann additiv aus Beiträgen der einzelnen Atome und Strukturelemente im Molekül zusammengesetzt werden. An einer Zusammenstellung von rd. 200 Löslichkeiten aus der Literatur wird gezeigt, daß die vorgeschlagene Korrelation bei 90% dieser Daten innerhalb des Meßfehlers und praktisch alle übrigen in der richtigen Größenordnung weidergibt. Somit besteht ein einfacher Zusammenhang zwischen der Molekülstruktur und der Wasserlöslichkeit, so daß sich die Werte ohne Messung im voraus in guter Näherung ermitteln lassen.

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