Abstract
PbS bildet mit GeS2 in Anwesenheit von GeS innerhalb weiter Grenzen stabile Gläser. Schmelzen mit überschüssigem Schwefel führen zu inhomogenen Produkten. Die schrittweise Substitution des GeS‐Gehalts in den Gläsern durch PbS ist zunächst mit einer Abnahme des mittleren Atomvolumens verbunden. Die Transformationstemperaturen sowie die optischen und elektrischen Eigenschaften werden mitgeteilt und die bei der Rekristallisation entstehenden Phasen dem Glasbildungsbereich zugeordnet. Die Ergebnisse rechtfertigen, die im System PbSGeSGeS2 erhaltenen glasartigen Substanzen als Bleithiogermanat(II, IV)‐Gläser zu betrachten.

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