Abstract
Die Polykondensation von Hexamethylolmelamin bei 110°C bis 150°C in Platintiegeln und im Stickstoffstrom erfolgt ohne ein Schmelzen der weißen, pulverigen Proben. Es wird hierbei der Gewichtsverlust, sowie quantitativ der abgespaltene Formaldehyd und das abgespaltene Wasser bestimmt. Aus den Elementaranalysen der Polykondensate einerseits, sowie dem Gewichtsverlust und den Spaltprodukten andererseits, lassen sich für den durchschnittlichen Grundbaustein der Polykondensate innerhalb einer gewissen Streuung übereinstimmende Summenformeln ableiten. Aus den Summenformeln und dem quantitativ verfolgten Polykondensationsverlauf schließlich ergeben sich die Konstitutionsformeln der durchschnittlichen Grundbausteine.

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