Anhand von 55 Infarktpatienten konnte ein Methodenvergleich zwischen MR und CT durchgeführt werden, wobei 26 Patienten zusätzlich einer PET-Untersuchung zum Studium der regionalen Glukoseutilisation unterzogen wurden. Bei einer für MR insgesamt um 11 % höheren Infarktnachweisrate gegenüber CT war MR besonders bei frühen Infarkten innerhalb der ersten 24 Stunden, bei kleineren, auf die graue Substanz begrenzten oder subkortikalen Läsionen und bei infratentoriellen Infarktlokalisationen überlegen. Demgegenüber gelang der Nachweis frischer Hämorrhagien ausschließlich im CT, bei allerdings besseren Ergebnissen für MR bei älteren Blutungsherden. Im übrigen waren CT und MR in der Verlaufsbeobachtung äquivalent, bis auf die vom CT her bekannten KM-Anreicherungen im Randbereich eines Infarktes in der 2.-4. Woche, die dem MR mangels KM-Einsatz entgingen. PET erwies sich wegen der schlechteren räumlichen Auflösung in der Detailerkennbarkeit unterlegen, wies dabei aber dennoch eine hohe Sensitivität auf und ermöglichte zusätzlich Aussagen über sekundäre Inaktivierungen in nicht direkt geschädigten Hirnarealen. Zudem gelingt mit PET der Nachweis von anaerober Glykolyse im Infarktbereich und von transitorischen ischämischen Zuständen. Kleinere gliöse Narben in der weißen Substanz der Großhirnhemisphären stellen bei Patienten mit zerebrovaskulären Erkrankungen einen häufig anzutreffenden Befund dar, sind mit MR überlegen zu erfassen und korrelieren nicht mit dem Ausmaß angiographisch nachgewiesener Stenosen oder Verschlüsse. The results of MRI and CT in 55 patients with brain infarcts were compared; in 26 of these cases an additional PET examination was obtained in order to study the regional glucose utilisation. MRI was superior to CT, demonstrating 11 % more of the infarcts, particulary during the first 24 hours, in small lesions confined to the grey or subcortical white matter and in infratentorial ischemic lesion. On the other hand, only CT was able to show fresh hemorrhage, although MRI was the method of choice to demonstrate old blood collections. To characterise the follow up of an infarct, CT and MRI were similar, except the marginal contrast enhancement sometimes demonstrated by CT studies between the 2nd and 4th week after stroke event. PET was inferior to show details because of its poorer spatial resolution, but anyhow had a high sensitivity and provided additional informations concerning secondary inactivations of brain areas not directly damaged. Additionally PET was able to demonstrate areas of anaerobic glycolysis and lesions of diminished glucose utilisation in TIAs. Small areas of gliosis in the white matter of the cerebral hemispheres were frequently found in patients with cerebro-vascular diseases; they were best shown by MRI, but do not correlate with the extent of vascular stenoses or occlusions, shown by angiography.