Abstract
Die in der positiven Säule der Niederdruck‐Gasentladung im Übergangsregime durch lokale, impulsförmige Störungen erzeugbaren Schichtungswellen werden als Wellenpakete laufender Schichten nicht verschwindenden Instabilitätsinkrements aufgefaßt. Sind das Dispersions‐ und das Amplifikationsverhalten stationärer laufender Schichten bekannt, so lassen sich so‐wohl die Kenndaten der Einhüllenden als auch die Kenndaten der Einzelschichten innerhalb der Schichtungswelle bezüglich ihrer Orts‐ und Zeitabhängigkeit vollständig berechnen.Die in der Peakárekschen Theorie der Schichtungswelle bei Berücksichtigung von Stufenprozessen auftretenden Zeitparameter können in der Regel so bestimmt werden, daß die Ausbreitungsgeschwindigkeit und die Halbwertsbreite der Schichtungswelle mit den von der Dispersionstheorie geforderten Werten übereinstimmen. Jedoch ergeben die von beiden Theorien gefundenen Ausdrücke für die Asymmetrie der Schichtungswelle unterschiedliche Werte.