Abstract
Es wird über einen vergleichenden Test mit einer Reihe von klassischen Testmethoden und der Constant‐Strain‐Rate‐Methode bezüglich der SpRK‐Empfindlichkeit von drei Aluminium‐Legierungen (2014‐T6, 2024‐T4, 7075‐T6) berichtet. Die sich ergebenden Widersprüche werden mit dem Auftreten von Lochkorrosion erklärt. An dem Werkstoff AlZnMg 2 wird gezeigt, daß sowohl die klassischen Testmethoden als auch die Constant‐Strain‐Rate‐Testmethode dessen SpRK‐Verhalten übereinstimmend beschreiben. Die SpRK‐Anfälligkeit dieses Werkstoffs hängt nur von der mechanischen Spannung und nicht von der Dehnungsgeschwindigkeit ab. An zwei Titan‐Werkstoffen (Ti6 Al4 V und unlegiertes Titan) konnte gezeigt werden, daß in 3,5%iger NaCl‐Lösung die Dehnungsgeschwindigkeit die bestimmende Einflußgröße für deren SpRK‐ Verhalten ist.

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