Zusammenhänge zwischen Purin- und Leucopterin-Biogenese in Pieris brassicae L

Abstract
Es werden die spez. Radioaktivitäten von Purinen und Leucopterin aus Kohlweißlingen, denen Glycin-[2-14C] sowie Amino-imidazol-carboxamid-[4-14C] zu verschiedenen Zeiten der Puppenruhe appliziert worden war, verglichen. Aus diesen Ergebnissen wird geschlossen, daß eine Umwandlung der Purine in Leucopterin mit einem Minimum an struktureller Änderung erfolgt. Die hohen Einbauraten für 14C-markierte Ribonucleinsäuren, Adenyl- und Guanylsäure bestätigen diese Annahme. Bei Gabe von Ribose-[1-14C] ergibt sich bei kurzer Verweilzeit eine hohe Einbaurate in Leucopterin. Das Aktivitätsverhältnis von C-8 : C-9 * ist dann 14 : 86. Der Mechanismus des Überganges Purin → Pterin wird diskutiert. — In den Kohlweißlingen wurde neben den üblichen Purinen noch Isoguanin und 2.8-Dihydroxy-guanin nachgewiesen.

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