Abstract
Der Transport von Gasen und Dämpfen in Papier wird unter Verwendung einer Strömungsmethode untersucht. Die für die Luftdurchlässigkeit maßgebenden Faktoren können auf bekannte Gesetze zurückgeführt werden, so daß man die Durchlässigkeit für jedes permanente Gas aus einer Messung der Luftdurchlässigkeit für einen beliebigen mittleren Druck berechnen kann. — Der Wasserdampftransport in Papier und Folien kann, sofern er nicht nach den bekannten Gesetzen durch das freie Porenvolumen vonstatten geht, unter Berücksichtigung von Adsorptionsisothermen quantitativ erfaßt werden. Aus den theoretischen und experimentellen Untersuchungen folgt, daß das Oberflächenkonzentrationsgefälle sowie die Oberflächenkonzentration selbst von maßgeblichem Einfluß sind. Es wird damit die Möglichkeit aufgezeigt, Aussagen über die Wasserdampfdurchlässigkeit unter allen praktisch vorkommenden klimatischen Bedingungen zu machen.

This publication has 3 references indexed in Scilit: