Der Hochleistungsfunke wird erzeugt durch eine Kondensatorentladung in einer Hochdruck-atmosphäre bei hoher Spannung und kurzer Entladungsdauer. Der zeitliche Ablauf der elektrischen Entladung ergibt eine steigende Stromspannungscharakteristik. Dabei ergeben sich Momentanleistungen von 10 8 Watt/cm 3 , durch die der Funkenkanal sehr hoch erhitzt wird. Die Spektralverteilung der Lichtemission des Funkens ergibt, besonders am Anfang der Entladung, ein Kontinuum, das um so mehr einer quasischwarzen Strahlung entspricht, je höher die Momentanleistung ist. Die Temperaturabschätzung nach verschiedenen Methoden ergibt Temperaturen von etwa 40000° K.