Abstract
Es wird untersucht, ob sich die Magnetostriktion des Nickels durch die Abhängigkeit der Spin-Bahn- Wechselwirkung von Gitterverzerrungen deuten läßt. d. h. als Nebeneffekt der Kristallanisotropie mit gleicher physikalischer Ursache. Zu diesem Zweck wird die VAX VLECKsche Quadrupolwechselwirkung in einfacher klassischer Behandlung auf das verzerrte Nickelgitter angewendet. Das Ergebnis: Ist die Volumenabhängigkeit der Kristallanisotropie von Null verschieden, so zeigt das Kristallgitter spontane Verzerrungen. Im Fall des Nickels stimmen diese nach Art und Größe weitgehend mit der beobachteten Magnetostriktion überein. Die Untersuchung blieb auf Nickel beschränkt, weil nur für dieses Metall bisher vollständige Messungen aller Magnetostriktionskonstanten vorliegen.

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