Umsetzungen substituierter Aldehyde mit Diazoalkanen, IV1) Reaktionen von monosubstituierten Benzaldehyden mit Diazomethan

Abstract
Durch stufenweise Umsetzung von 2 Moläquivv. o‐Cyan‐ bzw. o‐Chlorbenzaldehyd 1 mit Diazomethan entstehen neben 7b die Ketone 3a, b und die β‐Ketole 4a, b. Während 4a zum Chalkon 5 isomerisiert, dehydratisiert 4b zum Chalkon 6b. Die meta‐substituierten Benzaldehyde 13 geben mit Diazomethan im Molverhältnis 2:1 die Ketone 14a, b, die Epoxide 15a, b und die β‐Ketole 16a, b; die letzteren werden mit Acetanhydrid zu den Chalkonen 17a, b dehydratisiert. Die para‐substituierten Benzaldehyde 21 lieferten mit einem halben Moläquiv. Diazomethan überwiegend die Ketone 24a, b und β‐Ketole 22a, b neben kleinen Mengen von Oxiran 25a, homologem β‐Ketol 27b und p‐Cyanphenylaceton 26a. Aus äquivalenten Mengen Diazomethan und den äquivalenten Mengen zweier verschiedener Aldehyde (o,m,p‐Cyanbenzaldehyde und Chloral bzw. p‐Nitrobenzaldehyd) erhält man die “gemischten” β‐Ketole 9, 12, 19, 29 sowie die Oxirane 20, 30 neben den “einheitlichen” β‐Ketolen 4a, 11, 16a, 22a und anderen Ketonen.

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