Abstract
Es wurde der Einfluß einer Wechselverformung bei hohen Temperaturen (700°C, 850°C) auf das Gefüge der gegossenen Nickelbasis‐Superlegierung IN 939 untersucht. Hierfür wurden die Methoden der Lichtmikroskopie, Rastermikroskopie, Durchstrahlungselektronenmikroskopie unter der Röntgenbeugung verwendet. Als Bruchursache konnten in allen Fällen Gußporen gefunden werden. Diese Beobachtung legt zusammen mit der beobachteten geringen Verformung der Probe die Vermutung nahe, daß bei dieser Legierung im Wöhlerversuch Rißfortschritt von vorhandenen Gußdefekten die wesentliche Bruchursache darstellt.

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