The History of Cochlear Implantation: From Volta to Multichannel-Intracochlear Stimulation

Abstract
Seit der Consensus Conference 1995 ist das Cochlear Implant (CI) als Methode der Wahl bei cochleäer Taubheit etabliert. Mit Hilfe des CI ist es erstmals möglich, den auditiven Sinneskanal nach dem Funktionsverlust des Perzeptionsorganes wieder zu nutzen. Weltweit tragen heute mehr als 30 000 Patienten ein CI. Mittlerweile erscheint es bereits selbstverständlich, die Therapie mit Innenohrimplantaten in das Spektrum der HNO-ärztlichen Behandlung als eine Standardtherapie einzubeziehen. In der vorliegenden Arbeit haben wir die historische Entwicklung des CI detailliert zusammengestellt - von den ersten Pionierversuchen über akustische Wahrnehmungen durch elektrische Reizung bis hin zum offenen Sprachverstehen mittels intracochleärer Stimulation -, um aufzuzeigen, welche Forschungsleistungen erbracht werden mussten, um Cochlear Implantate zu einer klinisch einsetzbaren Methode zu entwickeln. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die kontrovers gebliebene Frage der Vermeidung intracochleärer Schädigung durch die Stimulationselektroden gelegt.

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