Das Verhalten von Glykokoll, Alanin, α-Aminobuttersäure, Leucin, Phenylalanin und Asparaginsäure unter hydrothermalen Bedingungen

Abstract
Ausgehend von der Frage nach der Beständigkeit von im Zuge der vororganismisdien Evolution entstandenen Aminosäuren unter ihren Bildungsbedingungen wurde das Verhalten von Aminosäuren gegenüber Wasserdampf oberhalb seiner kritischen Temperatur untersucht. Es konnte gezeigt werden, daß die Aminosäuren Glykokoll, Alanin, Phenylalanin, α-Aminobuttersäure, Leucin und Asparaginsäure unter derartigen Bedingungen nicht beständig sind. Sie geben Anlaß zur Entstehung einer Vielzahl von Verbindungen aus zahlreichen Substanzklassen, von denen ein großer Teil identifiziert wurde. Die Entstehung mehrerer der so sich bildenden Substanzen auf übersichtlichen Reaktionswegen konnte durch Modellversuche wahrscheinlich gemacht werden.

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