Alkali‐Phosphorverbindungen und ihr reaktives Verhalten. LV. Alkalimetall‐ bzw. Magnesium‐tetra‐ und ‐pentaalkylphosphine

Abstract
Die Spaltung der Alkyl‐cyclophosphine (C2H5P)4–5 und (CH3P)5 mit Alkalimetallen in Tetrahydrofuran führt zu Alkali‐phosphiden des Typs MeRP‐(PR)nPRMe (R = C2H5, CH3; Me = Li, Na, K und n = 2,3). Sie reagieren mit MgBr2 unter Bildung cyclischer Magnesiumphosphide magnified image die sich nach Hydrolyse zu RPH2 sowie (RP)n zersetzen und mit α,α′‐Dipyridyl im Sinne einer Oxydoreduktion Mg(α,α′‐Dipy)2 · 3 THF und (RP)n liefern. Infolge eines Metall‐Halogen‐Austausches zwischen MeRP‐(PR)nPRMe–R = C2H5; Me = K und n = 2,3 und BrCH2CH2Br gelingt es, (C2H5P)4 und (C2H5P)5 rein darzustellen. Alkyl‐cyclophosphine bilden mit CH3J 1:1‐Addukte. Die 31PKernresonanzspektren der dargestellten Verbindungen werden diskutiert.