Schwebstoffteilchen, die in einem ruhenden Trägergas suspendiert sind, durch welches ein Dampf diffundiert, erfahren eine Kraft, die sie in Richtung des Diffusionsstromes des Dampfes bewegt. Ihre Geschwindigkeit wurde in einem Netzkondensator in Abhängigkeit vom Druck bei der Diffusion von Wasserdampf durch Stickstoff als Trägergas gemessen. Die Messungen werden durch eine Formel beschrieben, nach der die Geschwindigkeit der Wurzel aus der Masse der Dampfmoleküle, dem Diffusionskoeffizienten und dem logarithmischen Gradienten des Molenbruches des Trägergases proportional ist. Die Experimente zeigen, daß sich Staub im diffundierenden Wasserdampf quantitativ abscheiden läßt. Auch das rasche Verschwinden der Nebelbahnen in einer Diffusionsnebelkammer kann man auf Grund der Bewegung der Nebeltröpfchen im diffundierenden Alkoholdampf erklären.