Eigenschaften tierischer Virusarten, untersucht an den Geflügelpestviren als Modell
Open Access
- 1 November 1952
- journal article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung B
- Vol. 7 (11) , 608-619
- https://doi.org/10.1515/znb-1952-1106
Abstract
In der isolierten Chorioallantois des Hühnerembryos vermehren sich die infektiösen Virusteilchen der klassischen Geflügelpest erst nach einer Latenzzeit von 3—5 Stunden. Die neue infektiöse Virusgeneration wird dann innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit gebildet. Während der Latenzzeit, in der die in die Wirtszellen eingedrungenen Virusteilchen in einer nichtinfektiösen Form vorzuliegen scheinen, vermehrt sich zuerst ein lösliches Antigen und dann ein Hämagglutinin. Es wird vermutet, daß das Hämagglutinin mit einer „unreifen Form“ identisch ist, die in Eihauthomogenisaten infizierter Hühnerembryonen nachgewiesen wurde. Sie unterscheidet sich von den vollaktiven Viruspartikeln dadurch, daß sie kleiner als diese und wahrscheinlich nicht infektiös ist.Keywords
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