Fehlerquellen und Gefahren der CT-basierten Navigation
- 1 April 2002
- journal article
- Published by Springer Nature in Der Orthopäde
- Vol. 31 (4) , 378-384
- https://doi.org/10.1007/s00132-001-0279-4
Abstract
Unsere Erfahrung mit der CT-basierten Navigation beinhaltet die initiale “learning curve” und stützt sich auf die Implantation von 4 Pedikelschrauben cervical, 102 thorakal/ lumbal und 14 transiliosacralen Schrauben. Bei der Datenerhebung im CT zeigten sich als Fehlerquellen die inkomplette Darstellung der Zielstrukturen (n=3), eine Überschreitung der zu verarbeitenden Schichtzahl (n=1) und ein zu gering eingegrenztes Scanfeld. Die Datenübertragung erfolgte häufig inkomplett (n=16). Bei der Planung bestanden die primären Probleme in der korrekten Segmentierung des CT-Datensatzes (n=2), während die Auswahl der Referenzierungspunkte und die Anlage der Trajektorien zu keinen Fehlern führten. Die intraoperative Referenzierung zeigte Probleme in der Punkt zu Punkt (n=7) und Wirbelzuordnung (n=1), selten war keine rigide Verbindung zwischen Zielwirbel und Referenzierungsbasis herstellbar (n=2). Alle markerbasierten Referenzierungen am Becken verliefen problemlos. Bei der intraoperativen Navigation sind Instrumentverbiegungen (n=1) und Instrumentbehinderungen durch die Referenzierungsbasis (n=2) zu beachten. Bei der CT-basierten Navigation über Frakturen hinweg sind Veränderungen der Konstellation der Knochenstrukturen zwischen Datenerhebung und Navigation möglich (n=0), die zur Fehlweisung führen können.Keywords
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