Abstract
Transportbeobachtungen im System GeO2/H2, bei denen sich die Bodenkörperzusammensetzung mit dem Übergang vom Anfangszustand in den stationären Zustand änderte, lassen sich jetzt auf iterativem Wege rechnerisch erfassen. Das Verfahren, das auf der Grundlage einer exakten Massenbilanz die gegenseitige Beeinflussung der Vorgänge im Quellenraum und im Abscheidungsraum berücksichtigt, ist allgemein anwendbar. Die Beteiligung von H2 und die dadurch bedingte große Differenz der Diffusionskoeffizienten machte eine Abschätzung der Wechselwirkung zwischen Diffusion und Strömung erforderlich. Wie ein Vergleich experimenteller und berechneter Transportraten bestätigt, wirkt eine zunehmende Strömung der Abscheidung von GeO2 entgegen.

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