Blei(II)‐Verbindungen mit π‐gebundenen Pentamethylcyclopentadienylliganden – Synthesen, Strukturen und Bindungsverhältnisse

Abstract
Die Reaktion von (Pentamethylcyclopentadienyl)lithium mit Blei(II)‐chlorid führt je nach Stöchiometrie zu Me5C5PbCl (1) oder zu (Me5C5)2Pb (2). Aus 2 entstehen durch Umsetzung mit Tetrafluoroborsäure bzw. Trifluormethansulfonsäure die Halbsandwich‐Komplexe Me5C5Pb(BF4) (3a) bzw. Me5C5Pb(CF3SO3) (3b). Mit 2,2′‐Bipyridin und 1,8‐Naphthyridin bilden die Komplexe 3a und 3b die 1:1‐Addukte 4a, 4b und 5. Eine am Komplex 3a durchgeführte Röntgenstrukturanalyse zeigt das Vorliegen BF4‐verbrückter dimerer Einheiten. Die Bindungsverhältnisse in obigen π‐Komplexen werden u.a. anhand von 1H‐, 13C‐, 11B‐, 19F‐ und 207Pb‐NMR‐Daten diskutiert.

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