Hormones and metabolites in lactating dairy cows fed insufficient amounts of proteina

Abstract
Zusammenfassung: 24‐Stunden‐Muster von Hormonen und Metaboliten bei ungenügend mit Protein gefütterten MilchkübenMilchkühe wurden ab Laktationsbeginn bei vergleichbarer Energieversorgung entweder ungenügend (Gruppe LP) oder normal mit Protein gefüttert (Gruppe NP). In der 3. oder 4. (Periode I) und der 11. oder 12. Laktationswoche (Periode II) wurden Verdauungsversuche durchgeführt und die Stickstoff (N)‐Bilanzen bestimmt. Unmittelbar anschließend wurde während 24 h das Verhalten von Hormonen und Metaboliten im Blut untersucht. In der Periode I waren die Bilanzen von absorbierbarem Protein (AP) und von N der Gruppe LP deutlich schlechter als bei der Gruppe NP (p < 0.05), während die Energiebilanzen ähnlich (negativ) waren. In der Periode II waren die APD‐, N‐ und Energiebilanzen bei der Gruppe LP ähnlich wie bei der Gruppe NP. Die N‐, APD‐ und Energiebilanzen waren zwischen den Perioden I und II verschieden (p < 0.05). Die fettkorrigierten Milchleistungen der beiden Versuchsgruppen in der Periode I und II waren ähnlich. Die Milchprotein‐ und Milchharnstoffgehalte waren jedoch in der Periode I niedriger bei der Gruppe LP als bei der Gruppe NP (p < 0.05). Bei den Metaboliten und Hormonen im Blut unterschieden sich die beiden Gruppen in der Periode I nur beim Harnstoff und teilweise beim α‐Aminosäuren‐N und in der Periode II nur beim 3‐Methylhistidin (p < 0.05). Konzentration und Verhalten von Glucose, nicht‐veresterten Fettsäuren, Acetoacetat, β‐Hydroxybutyrat, Protein, Albumin, Insulin, Glucagon, Somatotropin, Insulinähnlithem Wachstumsfaktor I, Cortisol, Thyroxin und Trijodthyronin unterschieden sich jedoch nicht signifikant zwischen den Gruppen LP und NP. Dagegen nahm vermutlich im Zusamenhang mit der verbesserten Energieversorgung die Konzentration nicht‐veresterter Fettsäuren (Gruppen LP und NP), von β‐Hydroxybutyrat (Gruppe NP) und Harnstoff (Gruppe NP) von der Periode I zur Periode II ab, diejenige von Insulin (Gruppe LP), Insulinähnlichem Wachstumsfaktor I (Gruppen LP und NP), Thyroxin (Gruppe LP) und Trijodthyronin (Gruppe NP) dagegen zu (p < 0.05).

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