Abstract
Die theoretische Erörterung einer chemischen Reaktion erfordert detaillierte Kenntnis der potentiellen Energie eines molekularen Systems. Als erstes müssen Reaktionswege minimaler Energie auf der im allgemeinen vieldimensionalen Molekülpotentialfläche berechnet werden. Bereits bei diesem ersten Schritt stößt man auf Probleme, die erst in den letzten Jahren befriedigend gelöst worden sind. Anhand eines zweiparametrigen Modellpotentials werden die Schwierigkeiten und ihre Überwindung durch mehrere Verfahren erläutert. Drei chemische Beispiele illustrieren Notwendigkeit und Nutzen, aber auch derzeitige Möglichkeiten und Grenzen von solchen theoretischen Behandlungen.