Abstract
Es werden nach einer Übersicht über die experimentellen Ergebnisse das magnetische und Volumen‐Verhalten der Lösungen von Alkalimetallen in flüssigem Ammoniak auf Grund eines Modells berechnet. Bei diesem wird angenommen, daß es für die Elektronen neben den Löchern („holes”︁) im Ammoniak (genuine Zustande) noch weitere Zustände gibt, die durch die positiven Metallionen hervorgerufen werden (induzierte Zustände). Auf die Verteilung der Elektronen auf diese Zustände wird die Fermistatistik angewendet. Bei passender Wahl der Konstanten läßt sich eine gute Übereinstimmung zwischen den theoretischen Kurven und den experimentellen Werten erzielen. Im 6. Abschnitt werden schon vorhandene Ansätze über die genuinen Zustände durch Berücksichtigung des Binnendruckes des Lösungsmittels verfeinert.