Abstract
Substituierte Benzochinon‐(1.2)‐diazide‐(2) mit ausreichender elektrophiler Aktivität kuppeln mit aliphatischen Diazoverbindungen. Unter Freisetzung ihres Stickstoffs liefern Diphenyldiazomethan und 9‐Diazo‐fluoren substituierte Benzo‐1.3.4‐oxdiazine‐(2H); nur in einem Fall trat ein o‐Chinon‐azin als Kupplungsprodukt auf. Aus Aryl‐diazomethanen gehen, je nach der Natur des Chinondiazids, Benzo‐1.3.4‐oxdiazine‐(4H) oder ‐(2H) hervor. Diazoessigester oder Diazoketone ergeben die auch als cyclische Hydrazidsäureester aufzufassenden Benzo‐1.3.4‐oxdiazine‐(4H). Benzochinon‐(1.4)‐diazide‐(4) vereinigen sich mit Diaryl‐diazomethanen zu tieffarbigen, gemischten p‐Chinonazinen.