Abstract
Bei der Einwirkung von Jod auf [ (C6H5) 3P]2Ni (NO) J entsteht unter Abspaltung von (C6H5)3PJ2 in quantitativer Ausbeute die halogenverbrückte Verbindung (C6H5)3P (NO) NiJ2Ni (NO) P (C6H5) 3. Setzt man diesen zweikernigen Triphenyl-phosphin-Komplex mit Tri-n-butyl-phosphin um, so werden die Halogenbrücken aufgespalten. Das gebildete (C4H9) 3P [ (C6H5) 3P] Ni (NO) J mit 4 verschiedenen Liganden um das Zentralatom ist jedoch nicht stabil und zerfällt zu einem Gemisch von [ (C6H5)3P] 2Ni (NO) J und [ (C4H9)3P] 2Ni (NO) J. Die doppelte Umsetzung von [ (C6H5) 3P] 2Ni (NO) J mit BaCS3 ergibt einen durch das CS3 2⊖-Anion verbrückten Zweikernkomplex der Zusammensetzung [ (C6H5) 3P] 2(NO) NiCS3Ni (NO) P (C6H5) 3, in dem der Thiocarbonyl-Schwefel ein Molekül P (C6H5) 3 von einem der beiden Nickelatome verdrängt hat.

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