Die magnetokristalline Anisotropie hexagonaler ferromagnetischer Stoffe in der Nähe des Curie‐Punktes

Abstract
Eine Auswertung der Meßergebnisse der Magnetisierungs‐Isothermen der Einkristalle des Gadoliniums und des Hexagonal‐Ferrits BaFe12O19 nach der Methode der thermodynamischen Koeffizienten [1] hat gezeigt, daß längs der Achse der leichten Magnetisierung (c‐Achse) die spontane Magnetisierung σ größer ist als in der Richtung senkrecht zur Achse. Aus der Anisotropie‐Größe σs und, als Folge daraus, aus der „Anisotropie des Curie‐Punktes”︁ wurde der Temperaturverlauf der Energie der magnetischen Anisotropie (die Konstanten K = K1 + K2) in der Nähe des Curie‐Punktes für beide Kristalle errechnet. Es wurde gezeigt, daß das im Gadolinium bei Annäherung an den Curie‐Punkt [2] beobachtete anomale Anwachsen der Konstante K1 durch den Einfluß des Paraprozesses bedingt ist.

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