NMR‐Untersuchungen an den η5‐Cyclopentadienyl‐ und 19755‐Indenylkomplexen C5H5W(CO)2(C2H4)CH3 und C9H7W(CO)2(C2H4)CH3 Metallacyclopropane oder Ethylen‐π‐Komplexe?

Abstract
Die pseudo‐tetragonal‐pyramidalen Komplexe C5H5W(CO)2(C2H4)CH3 (1) und C9H7W(CO)2(C2H4)CH3 (2) zeigen eine Hinderung der Rotation des Ethylenliganden um die Wolfram‐Ethylen‐Bindung. Die Aktivierungsparameter dieser Ligandbewegung wurden 1H‐NMR‐spektroskopisch an Komplexen mit den teildeuterierten Ethylenliganden trans‐C2H2D2 und 1,1‐C2H2D2 bestimmt. Für 1 wurde ΔG = 60.1 ± 0.8 kj mol−1, für 2 ΔG = 62.7 ± 0.8 kJ. mol−1 ermittelt. –Die 13C‐NMR‐Spektren von 1 und von C5H5W(CO)(C2H2)CH3 (3) liefern anhand der 1J‐Kopplung des Ethylen‐ und Acetylenliganden Hinweise auf deutliche s‐Anteile der Wolfram‐Kohlenstoff‐Bindung, d.h., es liegen Metallacyclopropan‐bzw. ‐propenderivate vor.

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