Die Inhomogenität der Verformung von Germanium im Streckgrenzenbereich

Abstract
Es wurden Germaniumeinkristalle verschiedener Versetzungsdichte in dynamischer Kompression verformt. Die Verformung wurde an verschiedenen Punkten der Verfestigungskurve bis zur unteren Streckgrenze beendet und die jeweilige Versetzungsverteilung längs der Probe mittels Ätzgrübchen bestimmt. Es treten charakteristische Inhomogenitäten der Versetzungsverteilung auf, die um so stärker sind, je versetzungsärmer der Kristall ursprünglich war. Für inhomogen verformte Kristalle kann ein quantitativer Zusammenhang zwischen der am Kristall liegenden Spannung und der Verformungsgeschwindigkeit angegeben werden.