Abstract
Mit Hilfe des 4^-14 C-Cholesterols und 7^-3 H-Cholesterolpalmitats wurde bei der experimentellen Atherosklerose die Aktivität der Cholesterolesterase verfolgt, und zwar sowohl der hydrolytischen als auch der esterifizierenden. Nach 12wöchiger Atherogenese wurde im Serum und in der Leber die Cholesterolesterifikation gesteigert, während nach 5 Monaten schon kein Unterschied im Blutserum vorhanden war, in der Leber der Kaninchen war sie gegenüber der Kontrollgruppe herabgesetzt, aber in den Aorten war die Cholesterolesterifikation erhöht. Nach 12wöchiger Atherogenese synthetisiert die Cholesterolesterase mehr Ester mit ungesättigten Fettsäuren in der Leber und im Serum, jedoch keineswegs in den Aorten. Im Verlauf der Atherogenese wurde die Hydrolyse der Cholesterolester rascher in der Leber gesteigert, während ein signifikanter Anstieg der Hydrolyse in den Aorten erst in der späteren Phase der Atherogenese ermittelt wurde. Die hydrolytische Aktivität der Cholesterolesterase überstieg im allgemeinen die Esterifikationsaktivität.

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