Die Winkelabhängigkeit der magnetfeldinduzierten Anisotropie im Eisen‐Nickel‐Ferrit‐Einkristall
- 1 January 1961
- journal article
- research article
- Published by Wiley in Annalen der Physik
- Vol. 462 (5-6) , 302-311
- https://doi.org/10.1002/andp.19614620509
Abstract
Behandelt man Ferritmaterialien bei höheren Temperaturen im Magnetfeld, dann erhält man unter gewissen Voraussetzungen eine Orientierungsüberstruktur, die zu einer einachsigen magnetischen Anisotropie führt. Diese Anisotropie war Gegenstand der vorliegenden Untersuchung an einem Fe–Ni‐Ferrit‐Einkristall. Zu dem Zweck wurde die Abhängigkeit des Drehmoments von der Richtung des bei der Glühung angelegten Magnetfeldes in der (100−). (110−) und (111)‐Ebene gemessen. Die experimentellen Ergebnisse werden mit entsprechenden Theorien von Néel, Taniguchi, Yamamoto und Iwata verglichen, die auf dem Modell der Pärchenbildung beruhen. Unter der Voraussetzung, daß dieses Modell zutrifft, kann gezeigt werden, daß sich die Pärchen beim vorliegenden Ferrit mit ihren magnetisch wirksamen Achsen ausschließlich in Richtung der Würfelkanten des kubischen Spinellgitters ausrichten.Keywords
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- Low-Temperature Transition of Magnetic Anisotropy in Nickel-Iron FerritePhysical Review B, 1958
- Uniaxial Anisotropy in Iron-Cobalt FerritesJournal of the Physics Society Japan, 1958
- Magnetic Annealing Effect in Cobalt-Substituted Magnetite Single CrystalsPhysical Review B, 1957
- Magnetic Annealing Effect in Iron-Nickel FerritesJournal of the Physics Society Japan, 1957
- Ferromagnetic Resonance in Two Nickel-Iron FerritesPhysical Review B, 1955
- Anisotropie magnétique superficielle et surstructures d'orientationJournal de Physique et le Radium, 1954