Absolutvergleich der stärksten Röntgenstrahl-Reflexe verschiedener Kristalle
- 1 September 1956
- journal article
- research article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Kristallographie
- Vol. 107 (5-6) , 464-470
- https://doi.org/10.1524/zkri.1956.107.5-6.464
Abstract
Die theoretisch zu erwartenden (Mosaik-) Reflexionsintensitäten der stärksten Röntgenreflexe verschiedener Kristallarten werden errchnet und verglichen. Es ergeben sich für CuK α u. a. folgende Werte des integralen Reflexions-vermögens im symmetrischen „B ragg -Fall”: NaCl (200) 31, LiF (200) 93, Diamant (111) 120, Graphit (002) 620, Quarz (101) 43,5, Pentaerythrit (002) 115, Cu (200) 71,5, sämtlich × 10 −5 . Nach Herleitung verschiedener Näherungsformeln werden die dabei hervortretenden, für die Reflexionsintensitat maßgeblichen Faktoren diskutiert. In erster Näherung ist sie proportional dem Netzebenenabstand, dem Quadrat der mittleren Elektronendichte im Kristall und umgekehrt proportional dem Absorptionskoeffizienten. – Der überragend hohe Wert für Graphit wurde experimentell bestätigt, dürfte jedoch erst bei Verfügbarkeit größerer Graphit-Einkristalle praktische Bedeutung erlangen. LiF wird als ein für ebene Monochromatoren geeignetes Kristallmaterial empfohlen.Keywords
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