Abstract
Zusammenfassung: An den nach (n, γ)- und (n, 2n)-Reaktionen in metallorganischen Verbindungen des Germaniums isolierten chemischen Rückstoßprodukten wurden Isotopie-Effekte beobachtet. Bei der Bestrahlung von Getetraphenyl mit thermischen Neutronen konnten Verschiebungen im 71Ge/77Ge-Isotopenverhältnis sowohl an der festen (bis zu 9%) als auch an der in Cyclohexan bzw. Benzol gelösten Verbindung (bis zu 8%) gemessen werden; außerdem auch an flüssigem Gie-diphenyl (bis zu 6%). Die beim (n, 2n)-Prozeß an kristallinem Ge-tetraphenyl gefundenen 69Ge/75Ge-Isotopenverhältnisse zeigen ebenfalls deutsche Verschiebungen (bis zu 10%). Der Eifekt scheint bei der Bestrahlung im festen Zustand stärker als im flüssigen ausgeprägt zu sein. Die möglichen Ursachen für das Zustandekommen des beobachteten Isotopie-Effektes werden diskutiert.

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