Abstract
Die Oxydation verschiedener Natur‐ und Kunstgraphite mit Chromschwefelsäure zur 1. Stufe des Graphithydrogensulfats wurde untersucht mit dem Ziel, die Hemmung der Intercalation durch Gitterstörungen zu bestimmen. Es wird mehr Oxydationsmittel als stöchiometrisch erforderlich verbraucht, weil auch bei Raumtemperatur langsam Totaloxydation zu CO2 erfolgt. Die Aktivierungsenergie für die Totaloxydation wird durch Gitterstörungen herabgesetzt. Eine Trennung von Intercalationsreaktion und Totaloxydation gelang bei einigen Graphiten durch calorimetrische Messung. Für gut kristallisierte Graphite beträgt die Reaktionsenthalpie für die Oxydation zum Graphitsalz −3,05 kJ/mol.

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