Abstract
Das vielseitigste Spektroskopierwerkzeug des Chemikers, Biochemikers und Mediziners ist die NMR‐Spektroskopie geworden. Dies ist nicht zuletzt das Verdienst von Richard R. Ernst, der dafür im letzten Jahr auch mit dem Nobel‐Preis für Chemie ausgezeichnet wurde. In seinem Nobel‐Vortrag schildert er die Entwicklung von den ersten Fourier‐Transformations‐NMR‐Spektren zur zwei‐, drei‐ und vierdimensionalen NMR‐Spektroskopie und erläutert unter anderem an dem Cyclopeptid Antamanid, welche Informationen über Konstitution, Konfiguration und Konformation einer Verbindung mit welchen NMR‐Techniken erhalten werden können.