Abstract
Nonpenetrating abdominal trauma rarely causes isolated mesenteric lacerations with fatal hemorrhages. When this does happen, it is often the result of compression by a lap seat belt or a steering wheel, only extremely rarely is it the result of a homicidal act. In the present paper, two homicide victims with resulting mesenteric tears and fatal bleeding due to sagittal compression are described. A high blood alcohol concentration may in both cases have contributed to the fatal outcome. The cases support the assumption that direct rather than indirect trauma causes this kind of lesion. Stumpfe Bauchtraumen bewirken nur selten isolierte mesenteriale Verletzungen, die tödliche Blutungen nach sich ziehen. Wenn dies jedoch geschieht, dann meist als Folge einer Quetschung durch einen Sitzgurt oder ein Lenkrad, nur selten als Folge einer Körperverletzung mit Tötungsabsicht. In der vorliegenden Arbeit wird über zwei Totschlagsopfer berichtet, bei denen mesenteriale Zerreißungen und Blutungen mit tödlichem Ausgang infolge einer sagittalen Quetschung auftraten. Eine hohe Blutalkoholkonzentration mag in beiden Fällen zum tödlichen Verlauf beigetragen haben, was zu der Vermutung Anlaß gibt, daß eher ein direkt als indirekt verursachtes Trauma Ursache dieser Art von Verletzung ist.