Abstract
Bei einem durch Röntgenstrahlen induzierten, rezessiven chlorina-Faktor von Arabidopsis thaliana sinkt die Expressivität in den nachfolgenden Generationen von einem Höchstwert in der F2 auf einen konstanten Endzustand in der F7. Durch Kreuzungen mit normalen Pflanzen als Mutter läßt sich diese gleitende Verschiebung der Manifestationsstärke beschleunigen und durch Kultur der Mutanten in niederer Temperatur hemmen. Als erklärende Arbeitshypothese werden nicht Veränderungen der erbtragenden Struktur, sondern strahleninduzierte Einflüsse auf genabhängige, physiologische Prozesse angenommen.

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