Hemoconcentration and pre-eclampsia

Abstract
Bei einem Patientengut von 155 unkomplizierten Schwangeren bestimmten wir die Erythrozytenaggregation unter normierten Bedingungen. Dabei wurde die physiologisch vorhandene Hämodilution in der Schwangerschaft berücksichtigt. Bei 55 Schwangeren mit Hypertonie in graviditate unterschiedlicher Schweregrade fanden wir eine gesteigerte Erythrozytenaggregation und eine Hämokonzentration in den verschiedenen Schwangerschaftswochen. Als Ursache müssen wir die gute Korrelation der Erythrozytenaggregation zum Plasmafibrinogen (r = 0,74) ansehen, obwohl andere hochmolekulare Eiweißkörper wie Alpha-2-Makroglobulin, IgM und Lipoproteine nicht berücksichtigt wurden. Der Hämatokrit hängt eng mit dem mittleren arteriellen Blutdruck (r = 0,69) und dem peripheren Gefäßwiderstand (r = 0,73) zusammen, so daß man diesem einfachen Laborparameter eine große Bedeutung für die Charakterisierung der Mikrozirkulation bei den Gestosen zurechnen muß. We measured erythrocyte aggregation and hematocrit in 155 uncomplicated pregnancies and in 55 pregnant women with pre-eclampsia. In the later group we found increased erythrocyte aggregation and a higher hematocrit than in normal patients of comparable gestational age. Erythrocyte aggregation correlated well with plasma fibrinogen levels (r = 0.74) but other high molecular weight proteins such as alpha-2-macroglobulin, IgM and lipoproteins were not measured. Hematocrit showed correlation with mean arterial blood pressure (r = 0.69) and peripheral vascular resistance (r = 0.73). The possible effects of changes in hematocrit and erythrocyte aggregation on blood flow through the intervillous circulation are discussed as are the clinical implications of our findings.