Einfluß von Beryllium auf die zellfreie Proteinbiosynthese1
- 12 September 1985
- journal article
- Published by Wiley in Zeitschrift für Tierphysiologie Tierernährung und Futtermittelkunde
- Vol. 54 (1-5) , 214-227
- https://doi.org/10.1111/j.1439-0396.1985.tb01534.x
Abstract
Zusammenfassung: Be2+ beeinflußt konzentrationsabhängig die Mechanismen der Proteinsynthese. Hohe Be2+‐Dosierungen (> 4 mM) wirken eindeutig hemmend auf die Translationsvorgänge; dies konnte qualitativ und quantitativ nachgewiesen werden. Unter diesen Bedingungen werden nur zwei Translationsprodukte gebildet. Niedrige Be2+‐Konzentrationen (< 0,4 mM) hemmen diese Prozesse nicht; eine selekive Translation bestimmter mRNA tritt nicht ein. Im Konzentrationsbereich von 40 μM Be2+ wird die Proteinbiosynthese‐Rate um ca. 10% gegenüber Kontrollversuchen gesteigert. Be2+ vermag Mg2+ in diesem Zusammenhang nicht zu ersetzen. Andererseits zeigt sich Mg‐Sulfat dem üblicherweise verwendeten Mg‐Acetat überlegen. Die möglichen Auswirkungen der beobachteten Be‐Effekte auf andere zelluläre Prozesse werden diskutiert.Keywords
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- Practical Methods in Molecular BiologyPublished by Springer Nature ,1981
- Preparation and preliminary characterization of purified ovalbumin messenger RNA from the hen oviductBiochemistry, 1975