Abstract
Die Austauschstromdichte wurde aus der Polarisierbarkeit beim Gleichgewichtspotential nach Abzug der Konzentrationspolarisation berechnet. Die erwartete Proportionalität mit der Konzentration der Fe‐Ionen und die exponentielle Abhängigkeit vom Gleichgewichtspotential bestätigte sich. Die Platinelektrode zeigte eine große Neigung zur Vergiftung, wobei die Austauschstromdichte bis auf weniger als 1% absinken konnte. Zusatz von Cl ‐Ionen erhöhte die Austauschstromdichte dagegen um etwa 30%.Bei der Messung der Größe α, die angibt, wie sich der Einfluß von Potentialänderungen auf die Reaktionsgeschwindigkeit zwischen dem anodischen und kathodischen Teilprozeß verteilt, ergab sich ebenfalls eine starke Abhängigkeit vom Zustand der Elektrode. Vergiftung und Zugabe von Cl‐Ionen hatten auch hier eine entgegengesetzte Wirkung.

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