Einfluss einiger monomeren auf die polarographische stufe der eisen(III)‐ionen in gegenwart von wasserstoffperoxyd

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Abstract
Bei der Reaktion von Wasserstoffperoxyd mit Eisen(II)‐ionen werden primär die OH‐Radikale gebildet, die unter Umständen mit weiteren Eisen‐ionen oder Wasserstoffperoxyd bzw.mit anderen Komponenten der Lösung reagieren können. Diese Reaktionen machen sich bei der polarographischen Reduktion des dreiwertigen Eisens in der Anwesenheit von Wasserstoffperoxyd geltend. Die auf der Quecksilbertropfelektrode gebildeten Eisen(II)‐ionen werden durch Wasserstoffperoxyd zurück oxydiert, was eine Erhöhung der Reduktionsstufe des dreiwertigen Eisens verursacht. Die Stoffe, die leicht mit den Radikalen OH reagieren, unterdrücken die Reaktion der Radikale OH mit Eisen(II)‐ionen und verursachen dadurch eine Erniedrigung der katalytischen Stufe. In Anwesenheit von Athanol ist die Erniedrigung besonders gross, da in der Umgebung der Elektrode eine Kettenoxydation des Athanols verläuft, an der Wasserstoffperoxyd, sowie die Eisen‐ionen teilnehmen. Die Zusätze der Monomeren zu dieser Lösung führen zu einer Unterdrückung der Oxydation von Åthanol und Erhöhung der katalytischen Stufe. Bei vollkommener Ausschaltung der Kettenreaktion erreicht der katalytische Strom einen Grenzwert. Die dazu benötigte Monomerkonzentration hängt von seiner Reaktionsgeschwindigkeit mit den Radikalen OH ab. Es ist deswegen möglich die polarographische Methode zu der Charakterisation der Reaktivität der Monomeren zu benützen.

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