Erhöhte Sensitivität der Ganzkörperszintigraphie mit 131J für den Nachweis jodspeichernder Metastasen durch spätere Aufnahme-Zeitpunkte
- 1 January 1990
- journal article
- schattauer gmbh
- Published by Georg Thieme Verlag KG in Nuklearmedizin-Nuclear Medicine
- Vol. 29 (06) , 264-268
- https://doi.org/10.1055/s-0038-1629542
Abstract
In the follow-up of thyroid cancer patients we sometimes observed discrepancies between elevated thyroglobulin levels and negative results of post- therapeutic or diagnostic scans 48 h and 72 h after oral application of131I routinely. Consequently, delayed 131I scans (96 h and later) were performed in addition. In all cases, delayed 131I scans either showed a higher imaging quality or additional metastatic lesions. Thus, posttherapeutic (and diagnostic) scans should include late images (4 d and later). Die in unserem Patientengut gelegentlich beobachtete Diskrepanz zwischen erhöhter Thyreoglobulin-Serumkonzentration und unauffälligem Posttherapie-Szintigramm (routinemäßig bis 72 h nach oraler Gabe von 131J) veranlaßte uns, weitere szintigra- phische Aufnahmen auch zu noch späteren Zeitpunkten anzuschließen. Hierbei zeigten sich in den »Spätaufnahmen« entweder zusätzliche Metastasen oder eine deutlichere Darstellung von Metastasen im Vergleich zu den Aufnahmen 48 h und 72 h nach oraler 131J-Gabe. Als praktische Kon- sequenz ist die Durchführung von Aufnahmen bis zu 4-5 d nach Gabe von 131J, evtl. noch später, zu fordern; möglicherweise kann auf frühere Aufnahmen (48 h) verzichtet werden. * Herrn Prof. Dr. G. Stöcklin zum 60. Geburtstag.Keywords
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