Ueber Daumenplastik und Fingerauswechslung1)
- 1 March 1920
- journal article
- Published by Georg Thieme Verlag KG in Deutsche Medizinische Wochenschrift (1946)
- Vol. 46 (13) , 352-354
- https://doi.org/10.1055/s-0029-1192552
Abstract
Der Daumenersatz durch Bildung einer Hautwalze aus der Bauchhaut und gleichzeitige Transplantation eines Knochenstuckes, z. B. aus dem Darmbeinkamm, auf den knöchernen Daumenrest gibt ein sicheres und gutes Resultat. Wenn außer dem Daumen noch andere Finger gänzlich oder teilweise verlorengegangen sind, läßt sich durch Auswechslung von Fingern bez. einzelnen Fingergliedern, die funktionell minderwertig sind, die Brauchbarkeit der Hand bedeutend erhöhen. Aus diesem Gründe dürfen bei schweren Handverletzungen lebensfähige Fingerreste, auch wenn sie für sich funktionell wertlos erscheinen, primär nicht abgetragen werden.Keywords
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