Abstract
Die Titelverbindung kristallisiert in der Raumgruppe Pbca. Die Abmessungen der Elementarzelle sind a = 14,458 Å; b = 15,940 Å; c = 12,162 Å. Die Struktur wurde mit Fourier‐ und least‐squares‐Methoden bis auf einen Diskrepanzfaktor von R = 0,10 räumlich verfeinert. Das Kation zeigt den für Polymethinstrukturen typischen Bindungslängenausgleich zwischen den Methin‐Kohlenstoffatomen (1,37 Å) sowie den für partielle Doppelbindungen zwischen Stickstoff‐ und Kohlenstoffatomen in derartigen Verbindungen charakteristisch kurzen Abstand von 1.32 Å. Das Polymethingerüst ist im wesentlichen eben. Eine durch sterische Hinderung bedingte geringe Durchbiegung dieser Ebene konnte signifikant nachgewiesen werden. Die Winkel NCC und CCC der Trimethinkette weichen signifikant von dem für den sp2‐Hybridzustand der C‐Atome postulierten Wert von 120° ab. In Korrelation zur Gesamtladung der Scheitelatome C5, C6 und C7 alternieren diese Winkel mit Werten ≶ 120°. Die ClO4‐Tetraeder zeigen eine fehlordnungsähnliche Lageverteilung im Kristallverband, die in ungewöhnlich großen Schwingungsamplituden der O‐Atome zum Ausdruck kommt. Benachbarte Trimethin‐Kationen ordnen sich mit ihren mittleren Ebenen gewinkelt zueinander an. Es gibt keine aggregationsähnliche Packung der Kationen im Kristallverband.
Keywords

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