Über die Anwendung von Zirkonium im chemischen Apparatebau

Abstract
Zirkonium ist im Laufe von nur 10 Jahren zu einem fest eingeführten Sonderwerkstoff des Apparatebaues geworden. Es wird vor allem bei hohen Ansprüchen an die Korrosionsbeständigkeit eingesetzt, z.B. bei Verfahren mit Schwefel‐, Salz‐, Salpeter‐ und Phosphorsäure, Chloriden (außer Eisen‐III‐ und Kupfer‐II‐chlorid), Alkalien, Harnstoff, Wasserstoffsuperoxid, Milchsäure. Bevorzugte Apparaturen sind Reaktionstürme, Pumpengehäuse, Wärmeaustauscher und Rohrleitungen, z.B. bei der Herstellung von Farbstoffen, Pigmenten (Erosionsbeständigkeit), Nahrungsmitteln, Wasserstoffsuperoxid und Harnstoff. Der noch immer höhere Preis des Zirkoniums im Verleich mit Legierungen auf Bickelbasis oder hochlegierten nichtrostenden Stählen amortisiert sich bald aufgrund des geringen Wartungsbedarfs.

This publication has 0 references indexed in Scilit: