Halslymphknotenmetastasen. Sonographischer Malignitätsnachweis
- 1 February 1992
- journal article
- research article
- Published by Georg Thieme Verlag KG in RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
- Vol. 156 (02) , 135-141
- https://doi.org/10.1055/s-2008-1032852
Abstract
Die Wertigkeit der Sonographie hinsichtlich des Nachweises von Halslymphknotenmetastasen bei Verwendung des Lymphknotenlängsdurchmessers allein bzw. eines Maximal-/Querdurchmesserquotienten als Malignitätskriterium wurden untersucht. Ein Maximal-/Querdurchmesserquotient größer 2 schließt mit einer 96 % igen Sicherheit eine zervikale Lymphknotenmetastasierung aus. Ein Maximal-/Querdurchmesserquotient kleiner 2 weist zu 95 % eine Lymphknotenmetastase zervikal nach. Die alleinige Beurteilung mittels des Lymphknotenlängsdurchmessers schließt mit einer Sicherheit von nur 36 % eine Lymphknotenmetastasierung aus. Die Sensitivität beider Methoden ist ebenfalls unterschiedlich (95 % Maximal-/Querdurchmesserquotient versus 90 % Längsdurchmesser). Die Verwendung des Maximal-/Querdurchmesserquotienten bei Verdacht auf zervikale Lymphknotenmetastasen verbessert die Spezifität der Sonographie von 36 auf 96 %. Damit besitzt die Sonographie eine Treffsicherheit von 95 %. The value of sonography for demonstrating cervical lymph node metastases has been studied, using longitudinal and transverse measurements as criteria for malignancy. A transverse/longitudinal quotient greater than 2 indicates the presence of metastases with a 96 % assurance. Using only longitudinal measurements lymph node metastases can be excluded with only a 36 % assurance. The sensitivity of both methods also differs (95 % for the maximal transverse quotient as against 90 % for longitudinal measurements). The use of the maximal transverse quotient increases specificity from 36 to 96 %. This gives sonography an accuracy of 95 %.Keywords
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