SOME EFFECTS OF RAINFALL ON THE POPULATION DYNAMICS OF THE EUROPEAN CORN BORER, OSTRINIA NUBILALIS (HBN.) (PYRAUSTIDAE: LEPIDOPTERA)1
- 1 March 1963
- journal article
- Published by Wiley in Entomologia Experimentalis et Applicata
- Vol. 6 (1) , 21-36
- https://doi.org/10.1111/j.1570-7458.1963.tb00600.x
Abstract
Results of field and laboratory tests to determine the importance of rainfall in the population dynamics of Ostrinia (Pyrausta) nubilalis (Hbn.) are reported. The influence of amount, frequency, and time of rainfall in relation to emergence of moths was assessed according to their effects on survival, fecundity, and net reproductive rate of experimental populations. This study confirmed quantitatively the potential importance of rainfall in the dynamics of borer populations.Zusammenfassung: ÜBER EINIGE WIRKUNGEN VON REGENFALL AUF DIE POPULATIONSDYNAMIK DES MAISZUNSLERS, OSTRINIA NUBILALIS (HBN.) (PYRAUSTIDAE: LEPIDOPTERA)1. Labor‐ und Feldexperimente zur quantitativen Feststellung der Bedeutung von Regenfall für die Populationsdynamik von Ostrinia nubüalis (Hbn.) werden beschrieben.2. Der Einfluß von Menge, Häufigkeit und Zeitpunkt künstlicher Beregnung in bezug auf das Schlüpfen der Falter wurde bestimmt und mit ihren Wirkungen auf Lebensdauer, Fruchtbarkeit und Vermehrung pro Generation der Versuchspopulation verglichen. Beobachtungen über das Verhalten der Falter in bezug auf Trinkwasser werden dargestellt.3. Im allgemeinen erwies sich Regen als Quelle von Trinkwasser für O. nubilalis‐Populatkmen. als vorteilhaft, da es Lebensdauer und Reproduktionsrate der Falter begünstigt. Eine von viel Regen vielleicht verursachte schwache Sterblichkeit von Eiern und jungen Larven wurde durch die vorteilhaften Wirkungen des Regenwassers auf die Falter mehr als ausgeglichen.4. Um ihre maximale Reproduktion zu erreichen, müssen die Falter während ihres Lebens über eine konstante Trinkwasserquelle verfügen. Sogar eine kurze Zeit ohne Trinkwasser nach dem Schlüpfen bewirkte schon eine zwei‐ bis fünffache Abnahme der Lebensdauer und Reproduktionsrate.5. Ungenügende Trinkwasserversorgung beeinflußte die Reproduktionsrate infolge Abnahme der Lebensdauer der weiblichen Motten, durch Verminderung der Eizabl und vielleicht auch durch eine Schwächung der Männchen, welche die Befruchtung der Weibchen einschränkte.6. Untersuchungen im Labor zeigten, daß die Falter nicht aktiv nach Wasser suchen, obwohl sie bei Trockenheit unruhig werden und dadurch eine größere Chance haben, eventuell Wasser zu finden. Offenbar werden sie von verstreuten Wasservorkommen wie von Pflanzen abgegebenen Guttationstropfen oder kleinen isolierten Wasserlachen nicht angezogen. Häufiger Regen erwies sich als die beste Quelle für Trinkwasser, jedoch kann wahrscheinlich auch Tau zu diesem Zweck dienen.7. Es wurde geschlossen, daß ein Frühling mit häufigem und reichlichem Regenfall durch Förderung der Lebensdauer und der Fruchtbarkeit der Falter der ersten Generation die Ursache für relativ große Populationen von Maiszünslern in der zweiten Generation sein kann, obwohl die optimale Menge und Häufigkeit des Regens von den vorherrschenden Temperatur‐ und Feuchtigkeitsbedingungen abhängt.Keywords
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