Abstract
Zusammenfassung Der Beitrag untersucht die jeweilige Bedeutsamkeit individueller und kontextueller Faktoren für den Spracherwerb bei Arbeitsmigranten. Es zeigt sich, daß die individuellen Faktoren (Schulbildung im Herkunftsland; Aufenthaltsdauer; Einreiseland) bei weitem wichtiger sind als die kontextuellen Faktoren. Insbesondere erweisen sich die ethnische Konzentration der Wohnumgebung und die Qualität des Wohnumfeldes als nahezu bedeutungslos. Wichtig ist noch, daß die festgestellten Kontextwirkungen eher mit der Identifikation mit dem räumlichen Kontext als über soziale Kontrollen, Beeinflussungen oder Verstärkungen zu erklären sind.

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