Carbonylierung von Lithium‐dialkylamiden zu Carbamoyllithium‐Derivaten

Abstract
“Echte” Acyl‐Anionen wären als Synthesereagentien erwünscht, sind aber nicht erhältlich. Einzig manche N, N‐disubstituierte Carbamoyllithium‐Verbindungen wie (1) mit vermutlich ionischen, gewinkelten Strukturen sind in Lösung persistent. Die weitere Carbonylierung von (1) ergibt interessante Folgeprodukte, z. B. das Hydroxymalonamid (2). N‐Monosubstituierte Lithiumamide wie (3) lagern sich bei der Carbonylierung in N‐Lithioformamide (4) um. magnified image