Metalltrifluorphosphin‐Komplexe. XXXV. Alkyl‐tetrakis(trifluorphosphin)‐kobalt‐Komplexe

Abstract
Die Darstellung von Alkyl‐tetrakis(trifluorphosphin)‐kobalt‐Komplexen, RCo(PF3)4 (R = CH3, C2H5, C7H7), gelingt nach [Co(PF3)] + RX → RCo(PF3)4 + X wegen der geringen Nukleophilität von [Co(PF3)4] nur mit extrem starken Alkylierungsmitteln wie [R3O]+[BF4]. Die unpolaren und äußerst flüchtigen Verbindungen (R = CH3 und C2H5) sind thermisch wesentlich stabiler als die analogen Metallcarbonylkomplexe RCo(CO)4. Auf Grund spektroskopischer Untersuchungen ist ihnen trigonal‐bipyramidale Struktur zuzuordnen. Die aus den NMR‐Spektren ermittelte Elektronegativität des Co(PFs)4‐Restes bestätigt den unpolaren Charakter der Kohlenstoff‐Kobalt‐Bindung.