Die Lupine, ein Beitrag zur Nahrungsversorgung in den Anden 3. Ernährungsphysiologische Untersuchung mit dem Mehl der Süßlupine (Lupinus albus)

Abstract
20 Personen erhielten über vier Wochen 58,9±9,6 g Mehl vonLupinus albus. Alle Personen vertrugen das Süßlupinenmehl gut. Es konnten keine nennenswerten Veränderungen von Hämoglobin, Hämatokrit, Gesamtprotein, Harnstoff, Bilirubin und SGOT im Blut festgestellt werden. Die Lupine kann mit zur Eiweißversorgung in der menschlichen Ernährung beitragen, wenn sichergestellt ist, daß 1. der Alkaloidgehalt im Samen nicht über 0,02 % liegt und 2. der Samen frei von Sekundärpilzen ist, die eine Lupinose bewirken können. Lupinus albus flour doses of 58.9±9.6 g have been given to 20 persons. This sweet lupine flour has been digestible without complications in all cases. There have been no significant changes of hemoglobine, hematocrite, total protein, urea, bilirubine, and SGOT in the blood. So the lupine may be used for improvement of protein supply in men under the criteria that (1) the alkaloid content of the seed does not exceed 0.02%, (2) the seed itself contains no secondary fungi which may cause a lupinosis.

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